Ohne Auto zur Schule: Aktion startet am 31.März
Die Grundschule Jarmen hat ein neues Alleinstellungsmerkmal: Als einzige Schule in Mecklenburg-Vorpommern nehmen wir 2025 am "SpoSpiTo-Bewegungspass" teil.
Bei SpoSpiTo - die Abkürzung steht für "Sporteln, Spielen und Toben" - sollen Kinder zu mehr körperlicher Aktivität motiviert werden. Das Bewegungspass-Projekt, für das sich Grundschulen in ganz Deutschland bewerben konnten, bezieht sich speziell auf den Schulweg.
Wer die Challenge bestehen will, muss innerhalb von sechs Wochen mindestens 20-mal zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch per Tretroller zur Schule kommen. Eltern bestätigen jedes einzelne Mal per Eintrag im Bewegungspass. Die Pässe werden den Kindern über die Schule ausgeteilt. Der Aktionszeitraum beginnt am 31. März.
Als Belohnung für die erfolgreiche Teilnahme, die neben der eigenen Gesundheit auch den Umwelt- und Klimaschutz fördert, gibt es eine Urkunde. Außerdem ist man automatisch bei einem großen Gewinnspiel dabei.
Hintergrund des Projektes ist auch, "Elterntaxis" rund um Grundschulen zu reduzieren. Leider sind auch im Bereich der Grundschule Jarmen in jüngster Zeit immer wieder wartende Autos zu beobachten - obwohl dort bereits seit dem vergangenen Sommer zwischen 7 und 17 Uhr ein absolutes Halteverbot besteht.
Auf der Homepage von SpoSpiTo (www.spospito-bewegungspass.de) heißt es: "Elterntaxis sind häufig ein großes Ärgernis an Grundschulen, da sie für Verkehrschaos sorgen. Zudem führen sie zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen für Kinder." Ziel sei es, "mit dem Bewegungspass zum einen die Verkehrssituation vor Grundschulen zu entschärfen". Außerdem soll die Aktion "die Eigenständigkeit im Verkehrsalltag und einen bewegten Einstieg in den Tag von Kindern fördern".
Übrigens können auch Buskinder mitmachen. Als Alternative zu einem aktiv zurückgelegten Schulweg müssen sie bestimmte sportliche Übungen ausführen, was Eltern dann im Bewegungspass eintragen.
Wir freuen uns auf unsere Bewegungspass-Premiere und hoffen, dass ganz viele Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Und natürlich auch, dass die Eltern unser Anliegen unterstützen.